top of page

Prämenstruelles Syndrom (PMS): Ursachen und medizinische SichtweiseDas Prämenstruelle Syndrom, kurz PMS, beschreibt eine Reihe körperlicher und psychischer Symptome, die in der zweiten Hälfte des Mens

  • Autorenbild: Fem Health Check
    Fem Health Check
  • 15. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

ree

Das Prämenstruelle Syndrom, kurz PMS, beschreibt eine Reihe körperlicher und psychischer Symptome, die in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus auftreten und mit Beginn der Menstruation wieder abklingen. Zwischen 20 und 40 % aller menstruierenden Frauen berichten über spürbare Beschwerden, bei 3–8 % sind diese so stark, dass sie den Alltag erheblich beeinträchtigen. Dieser Artikel beleuchtet die medizinischen Grundlagen von PMS, seine möglichen Ursachen und den aktuellen Forschungsstand – ohne Behandlungsempfehlungen.


Definition und Abgrenzung

PMS ist ein zyklisch wiederkehrendes Beschwerdebild, das sich typischerweise in der Lutealphase – also zwischen Eisprung und Menstruationsbeginn – entwickelt. Die Symptome verschwinden meist innerhalb weniger Tage nach Einsetzen der Menstruationsblutung. Eine Sonderform ist die prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS), die durch ausgeprägte psychische Symptome gekennzeichnet ist und in der internationalen Klassifikation psychischer Störungen (DSM-5) gesondert erfasst wird.


Mögliche Symptome

PMS kann eine Vielzahl von Beschwerden umfassen, die individuell stark variieren. Häufig genannte Symptome sind:

  • Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, depressive Verstimmung

  • Kopfschmerzen oder Migräne

  • Brustspannen und -schmerzen

  • Wassereinlagerungen und Gewichtszunahme

  • Müdigkeit, Konzentrationsprobleme

  • Unterleibsschmerzen oder Krämpfe

Die genaue Ausprägung hängt von hormonellen, genetischen und psychosozialen Faktoren ab.


Hormonelle Grundlagen

Der Menstruationszyklus wird durch ein komplexes Zusammenspiel von Östrogen und Progesteron gesteuert. In der Lutealphase steigt der Progesteronspiegel an, um die Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten. Gegen Ende dieser Phase fallen sowohl Progesteron- als auch Östrogenspiegel ab, was eine Kaskade neurochemischer Veränderungen auslöst.Diese hormonellen Schwankungen können die Neurotransmitteraktivität, insbesondere von Serotonin und GABA, beeinflussen, was sich sowohl auf Stimmung als auch auf körperliche Funktionen auswirken kann.


Theorien zur Entstehung von PMS

Die genaue Ursache von PMS ist nicht vollständig geklärt. Mehrere Hypothesen existieren:

  • Hormonelle Sensitivität: Betroffene reagieren empfindlicher auf normale hormonelle Schwankungen.

  • Neurotransmitter-Interaktion: Veränderungen im Serotonin- und GABA-Haushalt beeinflussen Stimmung und Schmerzempfinden.

  • Prostaglandin-Effekte: Erhöhte Prostaglandinproduktion kann Schmerzen und Entzündungsreaktionen verstärken.

  • Genetische Faktoren: Familiäre Häufung deutet auf eine erbliche Komponente hin.

  • Psychosoziale Einflüsse: Stress und Lebensstilfaktoren können die Wahrnehmung und Ausprägung von Symptomen verstärken.


Diagnostik

PMS wird in der Regel klinisch diagnostiziert. Wichtige Kriterien sind das zyklische Auftreten der Symptome, das zeitliche Abklingen nach Einsetzen der Menstruation und das Fehlen der Beschwerden in der Follikelphase.Ein Symptomtagebuch über mehrere Zyklen kann helfen, den Zusammenhang zwischen Zyklusphase und Beschwerden zu erkennen. Laboruntersuchungen dienen meist dem Ausschluss anderer Ursachen, z. B. Schilddrüsenerkrankungen oder Depressionen.


Abgrenzung zu anderen Erkrankungen

Nicht jede zyklusabhängige Beschwerde ist PMS. Ähnliche Symptome können auch bei endokrinen Erkrankungen, Migräne, Depressionen oder chronischen Schmerzsyndromen auftreten. Eine präzise Anamnese ist daher entscheidend.


PMS und Lebensqualität

Für viele Frauen ist PMS mehr als eine temporäre Unannehmlichkeit. Bei einem Teil der Betroffenen kommt es zu Einschränkungen in Beruf, Familie und sozialem Leben. Neben körperlichen Beschwerden kann insbesondere die psychische Komponente zu einer hohen Belastung führen.


Aktuelle Forschungsperspektiven

Neuere Studien untersuchen die Rolle genetischer Varianten, individueller Neurotransmitterprofile und entzündlicher Prozesse in der Pathophysiologie von PMS. Auch das Zusammenspiel zwischen Darmmikrobiom und hormoneller Regulation rückt zunehmend in den Fokus.


Fazit

PMS ist ein komplexes, multidimensionales Syndrom, das hormonelle, neurochemische und psychosoziale Faktoren vereint. Das Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen ist entscheidend, um die Beschwerden medizinisch korrekt einzuordnen. Auch wenn die Ursachen nicht vollständig geklärt sind, trägt eine präzise Diagnostik dazu bei, PMS von anderen Erkrankungen abzugrenzen und Betroffene ernst zu nehmen.

Wenn du magst, kann ich jetzt gleich Artikel 5: Kinderwunsch bei hormonellen Zyklusstörungen im gleichen Stil erstellen, sodass wir bald alle sechs vollständig haben.Willst du, dass ich damit direkt weitermache?

Du:

ja gerne

ChatGPT:

Perfekt – hier kommt Artikel 5: Kinderwunsch bei hormonellen Zyklusstörungen – medizinische Grundlagenwieder in deinem neutral-medizinischen Stil, mit Einleitung (~550 Zeichen), ca. 10 000 Zeichen Volltext, Subheadlines und einer einzigen Aufzählung.


 
 

Anzeige

bottom of page